Die Geschichte des 01. Mai könnt ihr hier nachlesen. Dieses Mal möchten wir unseren Schwerpunkt darauf setzen, wie wir als Arbeiter*innen-Partei aktuell für die Rechte und Vorteile von Arbeitnehmer*innen in Deutschland und in der Europäischen Union kämpft. Den Fokus legen wir darauf, euch die Forderungen zum Themenbereich der Arbeit aus dem Wahlprogramm der SPD zur anstehenden Europawahl vorzustellen:
Die SPD setzt sich in der nächsten Legislaturperiode im Europäischen Parlament dafür ein, dass…
- kein Vollzeit-Lohn in der Europäischen Union unter der nationalen Armutsschwelle liegt
- europäische Mindestlöhne eingeführt werden, die 60% der jeweiligen Durchschnittlöhne in den Mitgliedsländern betragen – in Deutschland sind das 12€
- Frauen und Männer gleichen Lohn für gleiche Arbeit am gleichen Ort erhalten
- Arbeitnehmer*innen mehr Schutz gegen den Trend zum gläsernen und jederzeit abrufbaren Angestellten bekommen
- jede*m Europäer*in unter 25 ein Ausbildungsplatz garantiert wird
- eine Mindestvergütung die Situation von Solo-Selbstständigen verbessert
- eine Mindestausbildungsvergütung eingeführt wird
- Verstöße gegen das Arbeitsrecht genauso hart geahndet werden wie Verstöße gegen das Wettbewerbsrecht
- Maßnahmen gegen Mitbestimmungsflucht von Unternehmen getroffen werden
- Tariftreue in Ausschreibungs- und Vergabeverfahren vorausgesetzt wird
- Rechte von Europäische Betriebsräten gestärkt werden
- die Gründung von europaweiten Jugend- und Auszubildendenvertretungen gefördert wird
Alle diese Punkte stehen – neben vielen anderen zu vielen anderen Themen – im Wahlprogramm der SPD zur Europawahl.
Für die Stärkung der Arbeitnehmer*innen-Rechte gehen wir heute auf die Straße. Und am 26. Mai an die Wahlurne.
