Hinein zum 01. Mai!

Der 01. Mai gilt als Tag der Arbeit und der Solidarität. Dafür gehen wir eigentlich auf die Straße und demonstrieren. Eigentlich, weil wir es in diesem Jahr nicht können: Gelebte Solidarität bedeutet aktuell, Abstand zu halten und so aufeinander Acht zu geben, um gemeinsam durch die Corona-Krise zu kommen. Deshalb heißt es dieses Jahr: Mit Abstand solidarisch!

Auch wenn wir uns in diesem Jahr am 01. Mai nicht gemeinsam auf der Straße treffen, sind wir doch nicht alleine: Wir sind da, wir sind viele – wir treffen uns im Netz. Wir halten zusammen und kämpfen für Solidarität – am 01. Mai und an jedem anderen Tag des Jahres. Das macht uns stark – gerade auch in der aktuellen Krise.

Solidarität erfordert eine klare politische Haltung: Für einen starken Sozialstaat! Für Gute Arbeit! Für Europa! Und das alles #GEMA1NSAM

Und deshalb stehen wir auch in diesem Jahr am 01. Mai zusammen – mit allen Partner*innen, die seit vielen Jahren an unserer Seite stehen.

Deshalb wollen wir euch auch besonders auf das Programm des DGBs zum diesjährigen Tag der Arbeit aufmerksam machen, welcher am 01. Mai 2020 ab 11 Uhr eine Live-Sendung organisiert, u.a. auf Facebook und YouTube. Wir sind auf jeden Fall dabei!

Das Maimotto 2020 des DGBs heißt „Solidarisch ist man nicht alleine!“ Passend dazu sammelt der DGB, was es für uns alle heißt, solidarisch zu sein. Unter dem Hashtag #SolidarischNichtAlleine posten ganz viele Menschen, was für sie Solidarität bedeutet. Was das alles sein kann, seht ihr hier:

Aber natürlich haben auch wir Jusos an diesem ersten Mai konkrete Forderungen für faire Bezahlung, für gute Arbeitsbedingungen und für mehr Mitbestimmung!

Konkret bedeutet das:

  • Unverzügliche Abschaffung des 12-Stunden-Tages
  • Aufstockung des Kurzarbeiter*innengeldes auf mind. 80%
  • Mindestkurzarbeiter*innengeld in Höhe des Mindestlohns
  • Sicherstellung, dass alle Auszubildenden ihre Ausbildung beenden können
  • Sicherheitsnetz für Auszubildende in insolventen Betrieben
  • Übernahmegarantie nach der Ausbildung
  • Abschaffung der Profitorientierung im Gesundheitssektor
  • Demokratisierung der Betriebe

Dafür lohnt es sich zu kämpfen. Und deshalb heißt es in diesem Jahr:

(ausnahmsweise) Hinein zum 1. Mai!